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Autorenlesung in Weil am Rhein am 30. November 2007

(Autoren-, Liedermacher- und Poetentreff,
www.kv-artundweise.de/index.php?Page=autorenforum)

 
Liebesbrief an die Region von hiesigen Literaten - Markgräfler Kulturführer und Autoren der Region wurden in der Weiler Stadtbibliothek vorgestellt. Von Ursula König, Weil am Rhein.

Kulturschaffende unterschiedlichster Sparten sind im neuen Markgräfler Kulturführer vertreten (wir berichteten). Die Idee des Herausgebers Peter Martens vom Art+Weise-Verlag, einzelne Künstler an drei verschiedenen Abenden öffentlich vorzustellen, fand guten Anklang. Dichter, Erzähler und Liedermacher beendeten am Freitag die Veranstaltungsreihe vor einem aufmerksamen Publikum in der Weiler Stadtbibliothek. Bekannte und weniger bekannte literarische Vertreter aus dem Markgräfler Land bestritten ein vielseitiges Programm, das von Kinderliteratur über alemannische Lyrik bis zu vertonten Gedichten von Ringelnatz reichte.

Seit 1984 lebt die gebürtige Rumänin Karin Gündisch im Südwesten Deutschlands. Ihre Kinderbücher sind mehrfach ausgezeichnet worden. In der Erzählung Lilly findet einen Zwilling beschreibt die Autorin nicht nur die Freundschaft zweier Mädchen, sondern geht auch auf das Thema Integration ein. Mit ihrer Entdeckungsreise in Deutschland wirft sie einen fremden Blick in das Land, das mittlerweile für sie zur Heimat wurde.

Die Verbindung zwischen Kindern und Erwachsenen schafft Sylvia Führer mit ihrem Märchenroman Die Münze Nuria. Geld sei ja an sich ein eher trockenes Thema, aber gleichzeitig sei es auch eine Verbindung zwischen den Menschen, erläuterte die Autorin ihr Werk, in dem personifizierte Münzen in die Schule gehen und allerhand Abenteuer erleben.

Heiteres und Melancholisches präsentierte das LiteraTheater (Jutta Hoppe und Martin Lunz) musikalisch untermalt in einem abwechslungsreichen Ringelnatz-Programm.

Zum Markgräflerland gehört natürlich der hiesige Dialekt. Mit dem Liedermacher Frank Dietsche sei man nun bei der Mundart angekommen, erläuterte Martens den zweiten Programmteil. Die uns umgebende schöne Landschaft und die Menschen darin besang der alemannische Troubadour amüsant und tiefgründig.

Alemannisch ist auch die mehrfach ausgezeichnete Lyrik von Manfred Markus Jung, die bereits in viele andere Sprachen übersetzt wurde. Mit einer Kostprobe seiner Gedichte verdeutlichte er, was er darunter versteht, das Sprachinstrument Mundart zeitgemäß darzubieten.

Scharfe Beobachtungsgabe zeichnet die feinsinnigen und filigranen Gedichte von Rosmarie Bronikowski aus.

Der Kulturführer sei ein Liebesbrief an die Region und an die Menschen, die hier leben, bescheinigte Ellen Benz, Leiterin der Bibliothek dem sechsten Band, der die Fülle an kulturellem Potenzial im Markgräflerland ersichtlich macht.

                                                                                                                                                                              

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